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Was ist Lärm?

Lärmschutz ist wichtiger denn je. In vielen Bereichen ihres Lebens erleiden viele Menschen eine wiederholte oder dauernde Belästigung durch übermäßige Lautstärke und wissen nicht von den kleinen Hightech-Helfern, die eine bleibende Schädigung verhindern können.

Lärmometer

Schallbelastung
  • Als Lärm wird der Schall bezeichnet, der als störend oder lästig empfunden wird oder das Gehör schädigt.
  • Ein tropfender Wasserhahn, der am Einschlafen hindert, wird als Lärm empfunden, nicht jedoch ein Rock- oder Symphoniekonzert, trotz deutlich höherer Lautstärke.
  • Gesetzlich betrachtet ist Lärm die Überschreitung einer bestimmten Schallgrenze, physikalisch betrachtet besteht Lärm aus Schallwellen, die von den Ohren wahrgenommen werden.
  • Ab 140 dB kann bereits ein einziges Schallereignis einen bleibenden Gehörschaden verursachen. Die Auswahl des richtigen Gehörschutzes ist besonders wichtig. Denn: "Gehörschutz soll den Lärm auf ein unschädliches Niveau abschwächen. Jedoch dürfen wichtige akustische Informationen, zum Beispiel Warnsignale oder Sprache, nicht unterdrückt werden - sie müssen hörbar bleiben!" Darüber hinaus soll störender Lärm wirkungsvoll abgeschwächt werden.
  • Bei der Auswahl des richtigen Gehörschutzes sollte auf folgende Punkte geachtet werden:
    1. das Zertifizierungszeichen (CE-Zeichen).
    2. die Anforderung hinsichtlich der Schalldämmung. Die Schalleinwirkung soll auf ein ungefährliches Maß verringert werden, eine akustische Isolierung des Benutzers ist jedoch zu vermeiden.
    3. die Geräuschart. Handelt es sich um:
      1. mittel- bis hochfrequente Geräusche (häufig Industriegeräusche), wie Brennschneider, Dieselmotoren, Druckluftdüsen, Getränkeabfüllan- lagen, Holzbearbeitungsmaschinen, Hydraulikpumpen, Pressen, Trennschleifer oder ähnliches.
      2. deutlich tieffrequente Geräusche, wie Bagger, Verbrennungsöfen, Kompressor-Anlagen, Strahlanlagen, Erdbaumaschinen oder ähnliches.
    4. den Tragekomfort. Idealerweise soll der Benutzer selbst die Wahl zwischen verschiedenen Gehörschutzprodukten in geeigneter Bauart treffen können.
    5. die Arbeitsumgebung und körperliche Beanspruchung. Beispielsweise Temperaturen am Arbeitsplatz, Feuchtigkeit, Staub, regelmäßig kurzzeitig auftretender Lärm, Arbeitsgeräusche mit Informationsgehalt, Warnsignale, Sprachkommunikation, Ortung von Schallquellen.
    6. medizinische Anfälligkeiten. Zum Beispiel Gehörgang-Entzündungen, Ohrenschmerzen, Ohrenlaufen, Schwerhörigkeit, Hautprobleme.
    7. die Vereinbarkeit mit anderen am Kopf getragenen Geräten. Dazu gehören Schutzhelm oder Schutzbrille.
  • Der beim Gehörschutz häufig angegebene SNR-Wert (single number rating) gibt den durchschnittlichen Dämmwert eines Gehörschützers und damit die durchschnittliche Schutzwirkung an.

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